Montag, 31. Dezember 2018

Hawaii - Big Island

Unseren zweiten Stopp in Hawaii legten wir auf Big Island (Hawaii) ein.
Zunächst verbrachten wir einige Tage auf der Ostseite der Insel, in der Region des Vulkans Kilauea, der ja unlängst wieder recht aktiv war und seine Spuren hinterlassen hat. So konnten wir viele der Highlights dieser Region nicht besichtigen, da es entweder (im Volcano National Park) wegen noch immer austretenden gefährlichen Gasen zu risikoreich war, die Zufahrt durch erkaltete Lavaströme versperrt war, die Sehenswürdigkeit (die Kapoho Tide Pools) vollständig von Lava "ausradiert" worden war oder sie (die flüssige Lava, die ins Meer fliesst) im Moment gar nicht existierten.

Wir erfreuten uns aber trotzdem an den Dingen, die wir vorfanden, und staunten auch dort schon.
Z.B. konnten wir die Steam Vents im Volcano National Park besichtigen
 
und doch zumindest zum räuchelnden Kraterrand des Kilauea spazieren.
Oder wir suchten eine superschöne Bucht mit schwarzem Sand auf. Hier war für die Kinder allerdings weniger der schwarze Sand die Attraktion, sondern eher dass sich (ohne unser Wissen) viele "Nacktbader" diesen Strand ausgesucht hatten 😊.

Auch die Fahrt über Lavafelder und entlang der Küste - bis die Strasse dann plötzlich gesperrt und zu Ende war, beeindruckte uns sehr.
 
 
 
Unsere Unterkunft war dieses Mal recht speziell mit diesem "Stelzenhäuschen" mitten im Regenwald. Zur Begrüssung schüttete es heftig und wir wurden prompt sofort Opfer von Dutzenden von Mückenstichen (Nael und Amina zählten über 20 pro Bein!). Da war uns der Besuch der grünen Geckos definitiv lieber - wenn sie nicht gerade wie bei Michel tot unter dem Leintuch im Bett lagen oder in Naels Koffer klettern wollten.

Besuch eines Geckos während dem Kochen
Das Häuschen eignete sich aber prima dazu, um Weihnachten auf hawaiianisch zu feiern. Denn wie hätte Santa denn in ein Hotelzimmer kommen sollen?!?! Das statt das Christkind am Abend Santa in der Nacht kam und die Bescherung erst am 25. Dezember am Morgen stattfand, war zwar ungewohnt, fand dann aber doch Anklang.


Danach ging es auf die andere, trockene und heissere Seite der Big Island. Schon die Fahrt dahin über die Saddle Road, vorbei am Mouna Kea, war eine tolle Sache. Hawaii ist unglaublich vielseitig, überrascht und fasziniert immer wieder!
Lava tubes, z.T. mit eingestürzter Decke
 
 

In Kailua-Kona war es dann mit 32 Grad so heiss, dass wir v.a. die Strände aufsuchten. Und mit der Kua Bay fanden wir unser grosses Highlight! Die Farben waren einfach paradiesisch! Leider fanden das unzählige andere Menschen auch, aber zur Weihnachtszeit ist man auf Hawaii nirgends allein.
Trotz z.T. riesiger Wellen stürzten Amina und Nael sich ins Surf-Vergnügen und waren kaum mehr aus dem Wasser zu kriegen, während im Hintergrund unglaublich viele Wale vorbeischwammen. Was für ein Spektakel!

Und am Abend dann vom Balkon (oder Pool) aus dieser Sonnenuntergang, einfach unbezahlbar!
 

Ja, Hawaii (Big Island) hat uns supergut gefallen. Ob es uns auf Oahu dann auch so ergehen wird? 

Montag, 24. Dezember 2018

Letzte Aktivitäten in Kalifornien

Bevor wir wehmütig Abschied von Kalifornien nehmen mussten, genossen wir die Zeit - oft leider auch ohne Michel, der wieder geschäftlich in der Schweiz war, - mit diversen amüsanten und spannenden Dingen.

Zum Beispiel:
- ein weiterer Besuch in San Francisco (mit Besuch der Seelöwen sowie einer Fahrt im Cable Car),
 
 
 - Schlittschuhlaufen am Strand von Santa Cruz, wo wir Schweizer mit unseren Fahrkünsten brillierten 😊,
 
- Austoben im Trampolin- und Klettercenter "Rockin Jump",

- Besuch im Hiller Aviation Museum sowie



- Bestaunen der weihnächtlich dekorierten Häuser.
Eine erlebnisreiche Zeit, aber wir wollten die letzten Wochen und Tage noch richtig auskosten und genossen es enorm.

Aloha Hawaii - First stop Maui

Glücklicherweise konnten wir uns trotz Abschied von Kalifornien gleich auf das nächste Highlight unserer Reise freuen - Hawaii! Nachdem es uns irgendwie gelungen ist, unser Gepäck in die vier Koffer zu verstauen, erwartete uns der Flieger in San Francisco, um uns auf die Insel Maui zu bringen. Dort angekommen, fühlten wir uns in unserem vorübergehenden Zuhause (einer schönen, kleinen Wohnung) von Anfang an wohl. Wir genossen die warmen Temperaturen und die Möglichkeit, einige Tage vor Weihnachten draussen frühstücken zu können.


Besonders anziehend für die gesamte Familie waren natürlich Strand und Meer. Und so erstaunt es nicht, dass wir während unserer fünf Tage auf Maui viel Zeit am und im Wasser und am Strand verbracht haben.


Ebenso faszinierend war jedoch die Tierwelt im Wasser. Wir sahen vom Strand aus Delphine, Wale (okay, klein und weit weg, aber trotzdem...) sowie Meeresschildkröten und beim Schnorcheln entdeckten wir viele farbige Fische, die wir vorab im lokalen Aquarium bestaunt hatten, in der freien Natur. Ein besonderes Highlight war zudem, dass wir auch unter Wasser Schildkröten begegnet sind und diese ein Stück weit schnorchelnd begleiten konnten. 

Fische, die wir zuerst im Aquarium bestaunten und später beim Schnorcheln im Meer wieder entdeckten:

Und auch die Schildkröten konnten wir bereits vom Land aus bestaunen - hier hat sich eine grosse Schildkröte zwischen die Felsen begeben, um vom Moos an den Felsen zu knabbern:
 
Weniger angenehm war jedoch die Begegnung mit Insekten: Amina wurde am Strand von einer (Winter-)Biene in den Arm gestochen, welcher in der Folge schrecklich anschwoll und sie sehr plagte. 
Aber auch die Natur hat uns von Anfang an fasziniert. Die Gegensätze zwischen Meer und Bergen (Vulkanen), die Vegetation und auch die rasch wechselnden Wetter- und Lichtverhältnisse, haben uns immer wieder von Neuem zum Staunen gebracht:




Nun geht es weiter auf die nächste Insel. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.

Goodbye California

Es war eine tolle Zeit - vier Monate durften wir im Silicon Valley verbringen und dort ein Stück weit in den Alltag eintauchen. Der Abschied am Ende der Schul- und Chindsgizeit hat dabei gezeigt, dass Amina und Nael mitten im Alltag angekommen sind und sich ihr persönliches Umfeld mit Freundinnen und Freunden aufbauen konnten. Entsprechend fiel der Abschied natürlich auch schwer. Die Lehrerinnen machten es jedoch ganz toll und gaben im Unterricht genügend Zeit, damit auch der Abschied entsprechend "zelebriert" werden konnte. Amina und Nael bekamen zudem Erinerungsgeschenke mit auf den Weg.

Doch irgendwann hiess es, noch ein letztes Mal auf die Bäume auf dem Spielplatz vor der Schule klettern:



Und nochmals mit Freunden spielen und/oder Erinnerungsfotos machen:





Unser Fazit:


(Vorwarnung: Die letzte Bemerkung von Nael entspricht nicht der Wahrheit - er habe "ein Scherzli gemacht".)
Farewell California! 💓