Zunächst verbrachten wir einige Tage auf der Ostseite der Insel, in der Region des Vulkans Kilauea, der ja unlängst wieder recht aktiv war und seine Spuren hinterlassen hat. So konnten wir viele der Highlights dieser Region nicht besichtigen, da es entweder (im Volcano National Park) wegen noch immer austretenden gefährlichen Gasen zu risikoreich war, die Zufahrt durch erkaltete Lavaströme versperrt war, die Sehenswürdigkeit (die Kapoho Tide Pools) vollständig von Lava "ausradiert" worden war oder sie (die flüssige Lava, die ins Meer fliesst) im Moment gar nicht existierten.
Wir erfreuten uns aber trotzdem an den Dingen, die wir vorfanden, und staunten auch dort schon.
Z.B. konnten wir die Steam Vents im Volcano National Park besichtigen
und doch zumindest zum räuchelnden Kraterrand des Kilauea spazieren.
Oder wir suchten eine superschöne Bucht mit schwarzem Sand auf. Hier war für die Kinder allerdings weniger der schwarze Sand die Attraktion, sondern eher dass sich (ohne unser Wissen) viele "Nacktbader" diesen Strand ausgesucht hatten 😊.
Auch die Fahrt über Lavafelder und entlang der Küste - bis die Strasse dann plötzlich gesperrt und zu Ende war, beeindruckte uns sehr.
Unsere Unterkunft war dieses Mal recht speziell mit diesem "Stelzenhäuschen" mitten im Regenwald. Zur Begrüssung schüttete es heftig und wir wurden prompt sofort Opfer von Dutzenden von Mückenstichen (Nael und Amina zählten über 20 pro Bein!). Da war uns der Besuch der grünen Geckos definitiv lieber - wenn sie nicht gerade wie bei Michel tot unter dem Leintuch im Bett lagen oder in Naels Koffer klettern wollten.
Besuch eines Geckos während dem Kochen |
Danach ging es auf die andere, trockene und heissere Seite der Big Island. Schon die Fahrt dahin über die Saddle Road, vorbei am Mouna Kea, war eine tolle Sache. Hawaii ist unglaublich vielseitig, überrascht und fasziniert immer wieder!
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Lava tubes, z.T. mit eingestürzter Decke |
In Kailua-Kona war es dann mit 32 Grad so heiss, dass wir v.a. die Strände aufsuchten. Und mit der Kua Bay fanden wir unser grosses Highlight! Die Farben waren einfach paradiesisch! Leider fanden das unzählige andere Menschen auch, aber zur Weihnachtszeit ist man auf Hawaii nirgends allein.
Trotz z.T. riesiger Wellen stürzten Amina und Nael sich ins Surf-Vergnügen und waren kaum mehr aus dem Wasser zu kriegen, während im Hintergrund unglaublich viele Wale vorbeischwammen. Was für ein Spektakel!
Und am Abend dann vom Balkon (oder Pool) aus dieser Sonnenuntergang, einfach unbezahlbar!
Ja, Hawaii (Big Island) hat uns supergut gefallen. Ob es uns auf Oahu dann auch so ergehen wird?