Freitag, 16. November 2018

Aktivsport in Santa Clara

Die Zeit in Kalifornien haben wir ja intensiv genutzt, um verschiedene Sportarten Amerikas live zu besuchen. Doch das hat uns nicht daran gehindert, selbst aktiv zu sein und unseren Lieblingssportarten nachzugehen. Die Erwachsenen sind auf dem Golfplatz (Michel) oder der Joggingstrecke (Barbara) zu finden. Verschiedenen Sportarten gehen auch die Kinder nach. Angefangen bei Nael, bedeutet dies natürlich in erster Linie Fussball spielen. Diesem geht er praktisch jeden Tag nach, indem er jeweils nach dem Chindsgi mit seinen Freunden auf dem Spielplatz tschuttet. Nael ist zwar so ziemlich der Kleinste in dieser Gruppe, aber da er jeweils den Ball mitnimmt, ist er natürlich fürs Spiel gesetzt :-). Einmal in der Woche hat Nael auch Fussball-Training, welches durch die Schule organisiert wird. Auch hier ist er voll dabei und möchte natürlich immer bei der Gewinnermannschaft sein.



Neben dem Training wird natürlich auch um Tore gespielt - da wird auch das 1 gegen 1 jeweils intensiv geübt.

Für Amina fanden wir eine Kunstturn-Gruppe, welcher sie sich anschliessen konnte. So konnte auch Amina zweimal wöchentlich turnen. Die Turnhalle war immer brutal voll mit Kindern und Jugendlichen, die sowohl Kunstturnen oder auch Cheerleading oder andere Sportarten trainierten. So war beim Zuschauen also immer viel los.

Hier ein Blick in die Trainingshalle:




Cool war es, zwei Sportarten zu vereinen - und so trafen sich Soccer und Golf zu Soccer-Golf :-). Während Michel eine Runde Golf spielte, begleiteten ihn die Kinder und spielten auf dem gleichen Kurs auf ihre "Fussball-Fahnen".



Gelegentlich waren wir auch auf dem Tennisplatz anzutreffen, der sich direkt neben der Schule befand und kostenlos genutzt werden konnte.


Und bis Mitte Oktober war auch der Pool in unserem Quartier geöffnet, was dazu führte, dass wir fast jeden Tag beim Schwimmen, Baden und Tauchen anzutreffen waren.


Und natürlich galt es auch, die amerikanischen Sportarten etwas zu trainieren. So haben wir uns mit Baseball-Utensilien eingedeckt und auf der Wiese vor dem Haus erste Erfahrungen mit dieser Sportart gesammelt.


Freitag, 9. November 2018

Herbstferien: Rundreise Nevada - Arizona - Utah - Nevada

Da wir in den USA ja nicht nur Ferien machen, kamen wir in den Genuss einer Woche Herbstferien, die wir darin investierten, eine Reihe von Must-Sees im Westen der USA aufzusuchen.
Die Rundreise, die wir - anders als wohl die meisten Amis - in Las Vegas starteten ("Was? ihr seid nach Las Vegas geflogen? Die knapp 900 km dorthin fährt man doch locker rasch mit dem Auto!") und die uns zum Grand Canyon, via Lake Powell zum Bryce Canyon und wieder zurück nach Las Vegas führte, war extrem abwechslungsreich und faszinierend. Wir könnten Stunden davon erzählen, wollen uns hier jedoch auf eine Kürzestversion beschränken und lassen Bilder für sich sprechen.

Was haben wir nicht alles gesehen!
Verrücktes und die halbe Welt in Las Vegas,


Das wohl coolste Motel entlang der Route 66.
Fantastische Farben beim Grand Canyon mit viel eisigem Wind.
 
 
Schnee unterwegs (den Schneepflug fanden wir dann aber doch etwas übertrieben)...
 
... sowie beim faszinierenden Bryce Canyon. 
 
 
Eine Schulfreundin von Amina (die mit ihrer Familie per Zufall und ohne unser Wissen sogar im Cabin neben uns übernachtet hatte).
Interessante Stimmungen trotz (oder wegen) suboptimalem Wetter am schönen Lake Powell.
 
 
Grandiose Landschaften gratis einfach so neben der Strasse.
 
 

Tiere.
 
 
 
 
(Okay, ja, bei den Bären haben wir etwas nachgeholfen, aber irgendwann MUSSTEN wir diese doch sehen!)
Und fröhliche Menschen mit viel Spass.
 
 
Es war eine erlebnisreiche Rundreise, die uns vom Sommer in den Winter und (zum Glück) wieder zurück in den Sommer brachte. Echt toll, was die Natur hier alles hergibt!




Basketball

Heute folgt Teil 3 unserer "Tour of sports" (or sports stadiums).
Ein weiterer Sport, der in den USA sehr gross ist und den wir in der Schweiz wohl nie schauen könnten, ist Basketball. Wir haben das Glück, dass der amtierende Meister der NBA, der auch dieses Jahr bislang wieder an der Tabellenspitze ist, von hier kommt: die Golden State Warriors.
Im Gegensatz zu Baseball und z.T. auch American Football geht bei Basketball ja so richtig die Post ab. Darauf waren wir sehr gespannt und wurden nicht enttäuscht.

In der eindrücklichen Oracle Arena in Oakland, die doch immerhin auch gut 19,000 Zuschauern Platz bietet (und bei jedem Spiel ausverkauft ist),

 
kriegten wir wie bei jedem Sportanlass hier in den USA viel Rahmenprogramm...
 
...und ein spannendes Spiel geboten,
das zum Schluss dann doch mit einem klaren Sieg für "unsere" Warriors (mit Liebling Stephen Curry, Nr. 30) ausging.
Na, wenn das kein Grund zum Tanzen war?!
Coole Sache, dieses Basketball! Einmalig!


Halloween

Mit grosser Vorfreude war dieser Tag erwartet worden: Halloween!
Viele Häuser waren ja schon Wochen davor z.T. sehr gruselig geschmückt worden und auch sonst war alles auf Halloween ausgerichtet.
 
Auch der Besuch im Halloween-Shop zeigte uns, dass dieser Tag hier eine riesige Bedeutung hat und der Gruselfaktor um ein vielfaches höher ist als in der Schweiz.
 

Am Tag selbst durften Amina und Nael den ganzen Tag verkleidet in der Schule bzw. im Chindi verbringen.
Bei Nael waren wir Eltern zu einem Halloween-Znüni eingeladen. (In den USA bedeutet es, wenn dieser Znüni von 8.30 bis 9.30 ist, dass man nicht um 8.30 Uhr dort ist, sondern dass man - also inkl. Kinder - irgendwann dazwischen einmal auftaucht. Aus diesem Grund waren bei der kleinen Vorführung der Kindergärtler teils nur sehr wenige Kinder dabei.)
die zwei einzigen gesunden Beiträge zum Halloween-Buffet
Danach machten sie weitere Halloween-Aktivitäten.
Für Amina hatten die High School Kids diverse Spiele und Aktivitäten vorbereitet (z.B. ein haunted house), wovon ihr aber viele zu unheimlich waren. Spass gemacht hat er ihr aber trotzdem.
Am Abend kam dann aber das Highlight: das Trick-or-Treaten bei uns im Quartier. Da in den USA nur dort geläutet werden darf, wo das Haus irgendwie geschmückt ist, wurde es für Amina und Nael zu einem spannenden Spiel, diese Hinweise zu suchen (obwohl sie oft unübersehbar waren).

Nach anfänglicher Schüchternheit erlangten die beiden zusehends mehr Selbstvertrauen und wurden dafür mit einem Rieseneimer voller Süssigkeiten (gezählt: 83) belohnt.
(Wir erdreisteten uns doch tatsächlich, den beiden nur einen gemeinsamen Rieseneimer mitzugeben statt jedem Kind einen, wie hier üblich... zzz... Aber mit der doppelten Menge an Süssigkeiten wären wir ja bis Ostern nicht fertig geworden!)

Es war definitiv eine coole Erfahrung, Halloween einmal im Original zu erleben. Das eine oder andere Element wäre ja noch nachahmenswert. Mal schauen, was davon wir mit in die Schweiz nehmen.