Frage: Wie fühlt es sich an, nach 5 Jahren wieder in die Stadt zurückzukehren, in der man bereits 4 wundervolle Wochen verbracht hat? Antwort: Einfach fantastisch!
(Vorsicht! Der folgende Text wurde von einer Sydney-infizierten Person geschrieben!)
Dank dem guten Vorarbeiten Barbaras konnten wir den Tag, der von der Schule bzw. dem Staat für das Schreiben von Zeugnissen zur Verfügung gestellt wurde, in ein verlängertes Wochenend in Sydney investieren.
Wir brachen noch am Donnerstag nach der Arbeit auf und trafen nach dem kurzen Flug zu einer noch christlichen Zeit in Sydney am Darling Harbour in unserem Studio ein, das wir für drei Nächte gebucht hatten.
Die Lage unserer "tiptopen" Unterkunft war absolut genial. Zwar verdeckte uns das Hochhaus von PWC die direkte Sicht auf den Hafen, aber wir waren am nächsten Tag innerhalb von weniger als fünf Minuten am Hafen und staunten wie schon damals über die wunderschöne Skyline. Wir fühlten und schnell wieder "wie zuhause".


Da

in Sydney der beste Weg, die Stadt zu geniessen, per Fähre ist, tuckerten wir in Richtung Circular Quay, stiegen aber unterwegs im Luna Park a

us. Dieser besteht seit 1937 und wurde glücklicherweise zum grössten Teil so belassen, wie er damals war. Und so besticht er durch viel Charme sowie seine Lage mit Sicht auf Harbour Bridge und Opera House. Erstaunlich ist zudem, dass der Luna Park mitten in einem Wohnquartier steht. Für die Anwohner muss es nervig sein, ständig das Gekreische zu hören...


Dann ging es endlich weiter zum Circular Quay mit dem Sydney Opera House. Und auch wenn man es zum x-ten Mal sieht, ist es doch immer wieder erstaunlich und faszinierend. Das Setting, die Farben, die Formen, die Ruhe... (Und am schönsten von der Fähre aus gesehen.)



Da die Tage im Winter kurz sind, blieb uns nur noch, durch The Rocks zu spazieren, hoch auf die Harbour Bridge (obwohl wir das Bridge Climbing anderen überliessen) und danach via ein paar Shops wieder zum Darling Harbour zurück.
Auch nachts hat Darling Harbour sehr viel Charme. Wo kann man schon so nah an der Skyline sitzen und im Freien (dank umweltverschmutzenden Wärmestrahlern) Znacht essen? Der Hintergrund ist echt und keine Kulisse - auch wenn es ganz danach aussieht.


Den Samstag verbrachten wir zu einem grossen Teil auf der Fähre. Zuerst tuckerten wir zum

Taronga Zoo, einem Ort, von dem wir uns nicht erklären können, weshalb wir ihn damals vor fünf Jahren nicht besucht hatten! Allein die Fahrt dorthin ist unglaublich. Und die Lage des Zoos - direkt gegenüber dem Opernhaus und der Harbour Bridge - ist wirklich einmalig! Zudem bekamen wir ein paar noch nie gesehene Tiere zu Gesicht. Schaut selbst!




Kaum waren wir wieder zurück am Circular Quay, entschlossen wir uns, die letzten Minuten des Tageslichts in Manly zu geniessen - wohin wir wiederum mit der Fähre fuhren. Auch wenn wir in Manly selbst nicht viel Zeit verbrachten, so lohnte sich die Ausfahrt doch sehr, da der (indirekte) Sonnenuntergang und die Stimmung an der Manly Beach wunderschön waren.


Wieder am Circular Quay wurden wir Zeugen einer unglaublichen Lichtshow: Das Opera House wurde mit Licht beleuchtet und wechselte alle paar Minuten das Muster. Es war absolut faszinierend, die Wechsel zu sehen. Das fanden nicht nur wir beide, sondern viele Tausende von Leute, die mit uns das Spektakel anschauten. Das entschädigte dann mehr als genug dafür, dass das eigentliche "Spektakel", eine Performance mit dem Namen "Fire Water", die vor den Rocks auf dem Wasser aufgeführt wurde, enorm schwach war - und zwar nicht nur, weil kaum jemand etwas davon sah.




Da wir aber mit der letzten Fähre noch zum Darling Harbour kommen wollten, mussten wir uns wohl oder übel von diesem faszinierenden Lichtspiel losreissen.
Den letzten halben Tag verbrachten in der Umgebung vom Darling Harbour, z.B. im Chinatown.



Als wir in den Zug zurück in den Flughafen einstiegen, setzte der Regen ein, der eigentlich gar nicht vorhergesagt war, uns aber nicht mehr zur kümmern brauchte. Wir wussten aber, dass wir auf jeden Fall wieder nach Sydney zurückkehren würden - spätestens nach unserer Pensionierung.