Sonntag, 19. April 2009

Tasmanien

Liebe Urlauber

Unsere Ferien nach der Bewältigung des ersten Quartals des Schuljahres führten uns nach Tasmanien. Nach langem Hin und Her entschieden wir uns, "unser" Auto auf die Fähre zu verladen und die 11 Stunden Überfahrt auf uns zu nehmen. Da wir nach dem Buchen der Fähre immer mehr Horrorgeschichten von der rauen See hörten, machten wir uns mit Reisetabletten im Magen auf jene Fahrt. Und so überstanden wir die tatsächlich ziemlich schauklige Reise gut, abgesehen von der Tatsache, dass wir trotz einem Bett in unserer Kabine nicht viel schliefen.

Die nächsten 10 Tage brachten uns von Davenport via Nordwest- und Westküste nach Hobart in den Süden und via Ostküste wieder nach Davenport. Übernachtet haben wir jeweils in Cabins (und in Hobart in einem Apartement), die mit einer kleinen Küche eingerichtet waren. Von der kleinen, sehr einfachen Cabin auf einem Campingplatz in Ulverstone bis zur absolut modernen Cabin mit Aussicht auf den privaten Sandstrand (an dem abends die kleinen Pinguine an Land kamen) in Seymour gab es alles.















Tasmanien selbst ist ganz und gar nicht typisch australisch: Es hat viel zu viele Hügel und Berge, die Distanzen zwischen den einzelnen Orten sind viel zu kurz, es regnet viel zu oft und das Outback fehlt ganz. Aber trotzdem gefiel uns diese Landschaft sehr gut. Es ist unglaublich, dass es teilweise wie in der Schweiz aussah und daneben jedoch absolut umwerfende Sandstrände die Küste zierten! (So muss die Schweiz aussehen, wenn der Meeresspiegel wegen der globalen Erderwärmung steigt ;-))

So staunten wir über schöne Beaches (teilweise mit faszinierende Felsen),

















über Hügel und Berge (auch wenn die z.T. in den Wolken versteckt waren),














über feuchte Regenwälder, in denen überall Moos und Pilze spriessten (was Barbara zum Verzücken veranliess, bei Michel aber nur Kopfschütteln verursachte),



















über baumlose Gegenden wie in Queenstown,







über viele Wasserfälle und Wasserfällchen,








über historische Städchen oder Orte wie Richmond, Hobart oder Port Arthur ("historisch" bedeutet hier knapp 200 Jahre, was fast die ältesten Gebäude der Besiedler in Australien sind),
















über ein kleines Örtchen namens Sheffield, das voller Murals war,















und über vieles weiteres. Sogar über eine klitzekleine Schokoladefabrik, in der die Schokoladetafeln von Hand von zwei Arbeiterinnen hergestellt wurden, staunten wir, denn die Schokolade schmeckte erstaulich gut.







Wettermässig hatten wir von warmem Sonnenschein über bedeckten Himmel bei angenemen Temperaturen bis eisige Kälte, beissenden Wind, tiefhängende Wolken, Gewitter und Regen alles. Nur Schnee sahen wir zum Glück doch nicht. Der Regen kam erst am letzten Tag und deutete uns an, dass es Zeit zum Heimfahren war. Die Schifffahrt war wieder schauklig, da es sehr stark windete, aber dieses Mal konnten wir viel besser schlafen.


Zu guter Letzt drei Dinge:

1. Für die Autofreaks unter euch ein paar Exemplare einer Ausstellung von Privatwagen in Hobart.










2. Das Fazit, dass Tasmanien eine Reise wert ist - u.a. wegen diesen Orten bzw. Landschaften:



























3. Und für die Schilderfans eine Erweiterung unsrer lustigen Schildersammlung ;-)










1 Kommentar:

  1. toll... sehr schöne fotos... da bekommt man gleich fernweh... ;-)

    geniesst es weiterhin!!

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