Sonntag, 26. Juli 2009

St. Kilda

Was? Machen die Fischerlis denn gar nichts mehr, nur weil die Ferien vorüber sind? Falls ihr dies denkt, liegt ihr falsch. Nur gehen unsere Wochenend-Ausflüge im Moment nicht mehr so weit.

Diesen Sonntag waren wir z.B. in St. Kilda, einem berühmt-berüchtigten Stadtteil von Melbourne. Abgesehen davon, dass Michels Footy-Mannschaft von dort den Namen hat und er am liebsten dort wohnen würde, ist es v.a. bei Backpackers beliebt, da dort "die Post abgeht". Aber sollten die Fischerlis sich für immer in Melbourne niederlassen, würde Barbara genau deshalb durchsetzen, dass der Wohnort NICHT St. Kilda wäre.

Wir gingen bei Tageslicht hin (was uns aber nicht davor schützte, bereits um 3 Uhr nachmittags über ziemlich betrunkene Aussies zu stolpern!).

Der erste Stopp war auf dem Formel 1-Kurs rund um den St. Albert Lake. Schon lange hatte Michel einmal diesen Kurs mit dem Privatauto fahren wollen. Wenn nicht gerade der Grand Prix dort ist, ist das auch eine ganz gewöhnliche Strasse, die direkt an der Boxengasse vorbeiführt. Leider konnten wir es aber nicht den Formel 1-Stars gleich tun, einerseits da es zu viel Verkehr (und dazu noch Gegenverkehr) hatte und andererseits da "unser" Auto nicht wirklich eine Rakete ist ;-) Trotzdem war es noch lustig, sich vorzustellen, dass wir nun das Gleiche taten wie die Rennfahrer.

Danach spazierten wir durch den Luna Park. Dieser ist in Melbourne längst nicht so hübsch wie in Sydney, aber es hat doch ein paar witzige Anlagen, wie z.B. eine "Scenic Railway" (einer Art Achterbahn rund um den Lunapark), ein Zelt mit einem Eisfeld (das natürlich nur im Winter steht, aber das auch dann nicht wahnsinnig begehrt ist), eine interessante "Spider Bahn" etc.




















Eigentlich wollten wir dann die Melbourner beim Lawn Bowling beobachten (und das vielleicht sogar selbst einmal versuchen), aber es herrschte absolut tote Hose in jenem Club. Michel liess seinen Ärger darüber an diesem armen Baum aus...

Daneben gab es noch einige interessante Dinge/Gebäude zu sehen. Die Beach wäre natürlich auch eine Sehenswürdigkeit, aber das Wetter war nicht soooo gut, deshalb diesmal keine Fotos davon. Wer aber den Strand bereits vermisst, dem sei hiermit geholfen: Die folgenden Bilder sind von einem Strandspaziergang in der Nähe von Chelsea an einem wunderbar warmen, aber windigen Wintertag (18 Grad!).








So, wir hoffen, dieser Eintrag hat euch davon überzeugt, dass wir nicht einfach nur faul herumsitzen und das zweite Halbjahr tatenlos an uns vorüberziehen lassen!

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