Dienstag, 31. März 2009

Swiss Festival

Hallo Ihr Lieben

Als gute Schweizer(in) haben wir uns natürlich aufgemacht, um in Melbourne am Swiss Festival teilzunehmen. Aber wo fand dieses statt: In Heidelberg (!) im Austria Club (!). Jänu, so haben "wir" uns halt bei den lieben Nachbarn eingemietet für diesen Anlass. Schliesslich haben wir ihnen beim Skifahren in den letzten Jahren viele Erfolge überlassen, da kann man Down Under auch mal grosszügig sein.
Am Swiss Festival wurden wir mal wieder mit unserer Schweizer Kultur konfrontiert. Jodlerclub, Alphorn und Trachten haben das Bild geprägt. Viele Gäste sind im Schweizer T-Shirt aufgetaucht. Und so richtig wusste man nicht mehr, in welcher Sprache man mit wem sprechen sollte (ein Mix aus Englisch, Französisch und Deutsch schien sehr erfolgsversprechend zu sein). Neben der Unterhaltung (die sehr stark an den Musikantenstadl erinnerte) genossen wir vor allem die Verpflegung. Barbara schlug beim Chäschuäche zu und Michel genehmigte sich eine Bratwurst (fast so gut wie die Olma-Wurst). Und zum Dessert gab es Apfelstrudel (einmal mit Rahm, einmal ohne). Aber das Highlight war etwas ganz anderes: wir konnten dort selbstgemachten ZOPF kaufen. Ein Hammer und so war das Nachtessen gleich auch noch ein Highlight!
Organisatoren dieses Swiss Festivals waren die verschiedenen Organisationen, die es hier in Melbourne gibt: Jodlerclub, Groupe Romande und Ticino etc. Das Durchschnittsalter haben wir aber eher nach unten gedrückt an dieser Veranstaltung...

Herzliche Jodlergrüsse,
Barbara und Michel

Montag, 30. März 2009

Eine Randnotiz

Hallo Ihr Lieben

Wir hoffen, dass ihr alle auf die Sommerzeit umgestellt habt. Ansonsten würdet ihr jetzt eine Stunde hinterher hinken...
Bezüglich Zeitumstellung möchten wir euch doch auf dem Laufenden halten. Vor einiger Zeit haben wir ja rausgefunden, dass wir auch in Melbourne die Zeit umstellen. Freundlicherweise hat der australische Kalender, der bei uns in der Küche hängt, angekündigt, dass dies am letzten Wochenende im März der Fall sein wird (also gleichzeitig mit euch).
An demselben Wochenende fand ja auch der Formel 1 Grand Prix statt. Den Start haben sie auf 17 Uhr verschoben, damit die Europäer nicht allzu früh aufstehen müssen am Morgen. Natürlich haben die Organisatoren auch den Sonnenuntergang durchgerechnet. Uns kam das etwas komisch vor, da vor der Zeitumstellung die Sonne etwa um 19.30 Uhr unterging. Das hätte dann bedeutet, dass das Rennen fast in Dunkelheit stattfinden würde. Nun, wir haben den Organisatoren vertraut.

Am Sonntag haben wir also die verlängerte Nacht genossen und eine Stunde länger geschlafen. Beim Frühstück (wir haben übrigens eine Bäckerei gefunden, die "richtiges" Brot verkauft) haben wir uns überlegt, dass ja eigentlich die Zeitumstellung nirgends gemeldet wurde. Im Gegensatz zur Schweiz, wo ja am TV und in den Zeitungen darauf aufmerksam gemacht wird.
Diese Tatsache - verbunden mit dem zu frühen Sonnenuntergang beim Grand Prix - hat uns unsicher gemacht (schliesslich wollten wir ja nicht das Rennen verpassen) und so haben wir mal den Laptop eingeschaltet und nach der Zeit in Melbourne gefragt. Und siehe da: die Zeitumstellung findet erst nächsten Sonntag statt...
Wir haben es noch rechtzeitig ans Rennen geschafft und die Sonne ging erst unter, nachdem auch der letzte Fahrer (ein Australier notabene) im Ziel war.
Das bedeutet also: diese Woche beträgt der Zeitunterschied zwischen der Frauenfelder Zeit und Melbourne 9 Stunden (Zürich wird sich zeitlich wahrscheinlich an Frauenfeld anlehnen), ab nächstem Sonntag sind es dann noch 8 Stunden.

Bis bald, der Bericht vom Grand Prix folgt dann schon noch.
Barbara und Michel

Freitag, 27. März 2009

Ballarat-Weekend

Hallo zusammen

Natürlich fand auch im März wiederum ein Anlass mit den Austauschlehrern statt. Dieses Mal wurden wir von den Lehrern rund um Ballarat (etwa 90 Minuten entfernt von Melbourne im Landesinnern) eingeladen. Wir haben Ballarat bereits vor fünf Jahren einmal besucht. Da es uns aber sehr gut gefallen hat und wir auch die anderen Lehrer und Partner (Michel hat andere Kollegen gefunden, die sich ebenfalls ein Jahr als Hausmann gönnen) wiederum sehen wollten, haben wir uns für das Weekend angemeldet.

Das Programm startete am Samstag um halb zehn Uhr morgens. Das bedeutete für uns natürlich früh aufzustehen... Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir los. Je näher wir Ballarat kamen, umso schlechter wurde das Wetter. Schliesslich erlebten wir sogar den bislang stärksten Regenfall in unseren zwei Monaten Australien. Da es bereits bei unserem Besuch vor fünf Jahren geregnet hatte, gingen wir davon aus, dass es dort immer regnet. Wie uns aber erzählt wurde, ist das Gebiet extrem trocken (die Restriktionen für den Wassergebrauch sind noch höher als in Melbourne). Wir haben also einfach die beiden Regentage der letzten fünf Jahre getroffen...

Den Samstag verbrachten wir tagsüber in Sovereign Hill. Hier wurde Ballarat als Goldgräberstadt um rund 1850 nachgebaut (als ein riesiger Goldrausch ausgebrochen war in dieser Region). Das Städtchen ist wirklich sehr herzig und unterhaltsam. Zuerst erhielten wir eine kurze Einführung, Kaffee und Znüni und die Kinder wurden verkleidet. Das sah dann so aus:












In Sovereign Hill wird man den ganzen Tag unterhalten. So kann man bei der Goldgewinnung zuschauen, erfahren, wie das mit dem Kerzenziehen funktioniert hat früher oder auch an einer Führung durch eine Mine teilnehmen. Und natürlich kann man auch selbst versuchen, Gold zu finden. Die Geduld dazu hat uns aber leider gefehlt...


















Die Zeit in Sovereign Hill verging rasch. Weniger ausgiebig besuchten wir anschliessend das Museum und auch in Ballarat blieben wir nur kurz (obwohl das Städtchen eigentlich sehr schön ist, aber das Wetter wurde gegen den Abend wieder sehr unangenehm kühl).

Am Samstagabend waren wir dann bei einem ehemaligen Austauschlehrer aus Ballarat zum Barbeque eingeladen. Dort hatten wir dann auch ausgiebig Zeit, uns mit unseren Kollegen aus aller Welt (d.h. vor allem aus Kanada) zu unterhalten. Die Lehrer(innen) konnten ihre Eindrücke austauschen, während die Hausmänner über das Tagesprogramm und das günstigste Waschmittel diskutierten...
Zum ersten Mal assen wir an diesem Abend auch Känguruh und Krokodilfleisch. Während uns das Känguruh nicht wirklich schmeckte, waren wir vom Krokodilfleisch doch sehr angetan. Das hat uns doch ziemlich überrascht. Uns wurde dann aber mitgeteilt, dass das Känguruhfleisch in der Regel besser schmecke. Wir werden es dann also nochmals probieren.

Unsere Herberge über Nacht hatten wir bei einem Lehrerehepaar, welches etwa 50 Kilometer ausserhalb von Ballarat lebt. Wir fuhren also in eine ziemlich abgelegene Gegend und wir waren froh, dass wir "unseren" Lehrer bereits beim Barbeque getroffen hatten. Es wäre schwierig gewesen, diese abgelegenen Waldwege alleine zu finden. So fanden wir uns in einem schönen Haus abgelegen wieder. Wir wurden sehr freundlich bewirtet (mit Speck und Ei zum Frühstück) und wir konnten am Sonntagmorgen sogar noch eine kurze Spazierfahrt in der Gegend geniessen, um Känguruhs zu sehen.



Am Sonntag ging dann das offizielle Programm weiter mit einem Besuch des Tierparks in Ballarat. Leider hat uns die Sonne auch dieses Mal nur am Morgen kurz angelacht, bevor es wiederum wieder ziemlich kalt wurde. Aber dennoch liessen wir es uns nicht nehmen, einen Koala und Känguruhs zu sehen und sogar zu streicheln. Wir haben jetzt auch ein neues Haustier. Toya wird sich freuen:









Es war also wiederum ein gelungenes Wochenende mit unseren Austauschlehrern. Es wäre natürlich schön, wenn wir dann auch zurück in der Schweiz die Gelegenheit hätten, uns mit Austauschlehrern aus anderen Ländern zu treffen und ihnen die Schweiz zu zeigen. Wir schätzen das Engagement der Lehrer hier sehr und wir spüren bei den ehemaligen Austauschlehrern auch immer, wie gerne sie auf ihr Austauschjahr zurückblicken. Es ist schön, wenn man diese Eindrücke und Erfahrungen mit anderen teilen kann.

Wie immer findet ihr weitere Bilder von diesem Ausflug hier.

Herzliche Grüsse aus Down Under,
Barabara und Michel

Dienstag, 17. März 2009

Great Ocean Road

Dank dem Labour Day durften wir ein langes Wochenende an der fantastischen Great Ocean Road verbringen. Unser Reiseführer Michel hatte für uns für zwei Nächte in einem herzigen Bed & Breakfast in Apollo Bay (etwa in der Hälfte der Great Ocean Road) gebucht. Hurra!







Als wir losfuhren, war das Wetter leider gar nicht so, wie wir uns es gewünscht hätten: Bedeckt, windig, kühl. Doch als wir "hinter" Melbourne in Torquay an der Küste angelangt waren, die unzähligen Surf-Shops dort tatsächlich ohne eine Einkaufstasche verlassen hatten und uns für unseren Zmittag an den Strand setzten (also natürlich nicht an den Strand selbst, sondern an einen typischen Aussie-Picknick-Tisch), zeigte sich doch tatsächlich ganz schüchtern die Sonne. Für den nächsten Küstenabschnitt wurde das Wetter immer besser (obwohl nicht unbedingt wärmer), und so leuchteten die Farben viel intensiver.








Und dann begann die Great Ocean Road endlich! Wahnsinnig, wie sich diese Strasse der steilen Küste entlang schlängelt (wirklich sehr kurvenreich!)! Auch wenn wir diese Tour vor fünf Jahren bereits einmal gemacht haben, waren wir immer noch hingerissen von diesem Erlebnis.











In Kennett River mussten wir dann erfahren, dass das, was vor fünf Jahren noch ein Geheimtipp war, mittlerweile zur Touristenattraktion geworden ist: der Wald hinter dem Campingplatz mit den Koalas. Trotzdem wollten wir diese knuddeligen schwarzen Punkte in den Bäumen doch in Natura sehen. Und siehe da, es lohnte sich enorm: Plötzlich hörte Barbara ein Geräusch, das nach einem herumlaufenden Tier tönte. Kurz darauf sahen wir einen Koala herumwatscheln! (Michel will zwar immer für sich beanspruchen, dass er derjenige gewesen war, der den Koala gehört und entdeckt hat, aber das stimmt natürlich nicht!) Und nicht genug: Plötzlich spazierte er in knapp zwei Metern Entfernung (und das nur, weil wir vor Überraschung zurückwichen) an uns vorbei über den Weg!!! Keine Spur von Angst oder Scheu! Der Anblick eines sich bewegenden Koalas war einfach köstlich! ;-)


Am nächsten Tag war das Wetter am Morgen leider wieder nicht wirklich gut. So entschieden wir uns, Petrus noch eine Chance zu geben und fuhren zuerst im Landesinnern via Turtons Treck zum Otway Fly Treetop Walk. Der Turtons Treck ist eine schmale Strasse durch eine Art Regenwald. Meeegaschön - aber plötzlich war es nur noch 10 Grad kalt!!


Da der Treetop Walk doch auf 25 Meter über dem Boden führte, schickte Michel Barbara alleine los (seine Version lautet zwar, er hätte nicht mitdürfen, aber wer's glaubt...). Es war kühl, aber cool ;-) Von oben auf die riesigen Farne zu sehen und kurz unter den Baumwipfeln herumzulaufen, machte Spass. Aber da Barbara den armen Michel nicht zu lange im warmen Café warten lassen wollte (der Spass dauerte doch ca. 45 Minuten), raste sie mehr oder weniger durch den Kurs.



Danach stiessen wir doch tatsächlich in die dritte Austauschlehrerfamilie an diesem Wochenende (zwei davon hatten wir am ersten Tag beim Leuchtturm getroffen): Es schien, als ob viele die gleiche Idee gehabt hätten, das lange Wochenende an der Great Ocean Road zu verbringen. Dass wir aber gleich drei davon auch wirklich sahen, war ein rechter Zufall!

Wir zwei Ausflügler watschelten dann noch etwas durch den "Regenwald", bis sich endlich doch die Sonne zeigte und wir uns an die Küste wagen konnten. Das Wetter wurde immer besser, wie die Bilder auch zeigen: Bei den berühmten zwölf Aposteln, von denen ja immer weniger tatsächlich vorhanden sind, war der Himmel noch etwas bewölkt, doch später verzogen sich diese Wolken immer mehr.







Nach der zweiten Nacht in Apollo Bay suchten (und fanden) wir nochmals Koalas (sehr nah und sooo herzig!), bevor wir uns auf den Rückweg machten, dieses Mal nicht durch Melbourne hindurch, sondern mit der Fähre von Queenscliff nach Sorrento. Die Überfahrt lohnt sich sehr, da man eine schöne Aussicht auf Point Nepean hat. Zudem konnten wir so bereits einmal für die längere Fahrt mit der Fähre üben, die wir in den April-Ferien nach Tasmanien machen werden.







Es war also ein fantastisches Wochenende, von denen es gerne noch mehr geben darf!

Zum Schluss nochmals ein paar Bilder von lustigen Schildern ;-) (Australien ist die Schilder-Nation!)










Weitere Bilder von der Great Ocean Road und natürlich von den Koalas findet ihr hier.

Sonntag, 1. März 2009

Wochenende in South Gippsland

Die ITA (International Teacher Association) lädt einmal pro Monat zu einem gemeinsamen Ausflug ein. Natürlich waren wir im Februar mit von der Partie, als es für ein Wochenende ins South Gippsland (südöstlich von Melbourne) ging. So konnte Barbara die Eindrücke und Erfahrungen ihrer ersten Arbeitswochen mit "Mitleidenden" v.a. aus Kanada austauschen. (Dazu muss gesagt werden, dass unter den ca. 20 Austauschlehrern/innen, die dieses Jahr in Victoria arbeiten, Barbara nebst einer Französin die einzige ist, deren Muttersprache nicht Englisch ist. Da die Französin nicht an diesem Wochenende teilnahm, waren wir die einzigen, welche sich in einer Fremdsprache durchschlagen mussten!)

Freitag: Anreise
Nach ca. 1 1/2 Stunden Fahrt kamen wir in Leongatha an, wo wir bei Greg und Jan zweimal übernachten durften. Greg würde am Samstag unser Buschauffeur sein. Und da sie ein wahnsinnig grosses (und superschönes) Haus haben, hatten sie uns ein Schlafzimmer und ein praktisch privates Bad angeboten. (Die meisten anderen Austauschlehrer waren bei ehemaligen Austauschlehrern untergebracht.) Obwohl wir nicht viel Zeit dort verbrachten, genossen wir das grosszügige, moderne und sehr sorgfältig eingerichtete Haus sehr.


Am Abend selbst trafen wir zuerst die anderen Austäuschler bei Sue und Mike im Garten, gingen von dort mit einem Goody-Bag voller Prospekte, Milch, Tags und natürlich Vegemite und wurden als "Bettmümpfeli" von unseren Gastgebern zu Hause noch in die Regeln von Footy (Australian Rules Football) eingeweiht.


Samstag: Ausflüge
Nach einer nicht sehr schlafreichen Nacht ging es ab Inverloch (an der Küste) mit Gregs Bus los. Leider war das Wetter nicht so toll (bedeckt), als wir der Küste entlangfuhren, aber das hielt uns nicht davon ab, bei einem Abschnitt called "Eagle's Nest" am Strand einen Postenlauf zu machen. Wir mussten bei zehn Dingen erraten, was sie sein könnten. Zwar gab es jeweils vier mögliche Antworten zur Auswahl, aber da viele der aus dem Bereich der Biologie stammenden Begriffe über unseren Englischen Wortschatz hinausgingen, war es für uns vielfach eher ein Raten als ein Lösen. Trotzdem waren wir natürlich mit Feuereifer bei der Sache und sammelten sogar noch sechs pieces of rubbish, um Bonuspunkte zu ergattern ;-) Auf die Auswertung mussten wir dann bis zum Abend warten.



Nach diesem Treasure Hunt und einem obligaten Morning-Tea-Halt (immer mit Snack) fuhren wir weiter auf Phillip Island. Ja, dort geht man eigentlich v.a. abends hin, um die kleinen Pinguine an Land kommen zu sehen. Doch wir waren nicht auf Pinguin-Mission, sondern wollten Koalas sehen. Das Wetter war inzwischen besser geworden und so konnten wir im Koala Sanctuary grössere ;-) und kleinere Koalas in mehr oder weniger freier Natur beobachten. Sooooooo süüüüüüüüüss, die kleinen Faulenzer!!!










Der Zmittag am Strand von Cowes auf Phillip Island stärkte uns für unseren 7 km-Marsch nach Kilcunda. Bei schönem Wetter wanderten wir während zwei Stunden auf einem Weg der fantastischen Küste entlang, der in Kilcunda in einem Pub (hier "Hotel" genannt) endete, wo unsere Kräfte mit Drinks und einem sehr grosszügigen Snack wiederhergestellt wurden. Die kanadischen Kinder fanden die Tatsache, dass sie in ein Pub gehen durften, ganz aufregend...
















Unsere grosszügigen Gastgeber (ehemalige Exchange Teachers) sorgten dafür, dass wir ganz bestimmt nicht verhungern mussten: Im Angling Club in Inverloch gab es dann ein Aussie BBQ. Sehr fein!









Und dann das Highlight: Die Preisverleihung für den Treaure Hunt: Und stellt euch vor: Wir Nicht-Australier bzw. Nicht-Englisch-Sprechende wurden tatsächlich Zweite! Barbara, die Immer-Ehrgeizige (das wisst ihr ja) nahm den Preis (zwei gelbe Strassenschilder) stolz entgegen. Nach einer herzigen Preisverleihung für alle anwesenden Kinder (jedes einzelne wurde mit einem Award für irgendetwas ausgezeichnet: z.B. bekamen Zwillinge den "Look-alike-award") waren alle müde und man ging heim.


Sonntag: Surfen

Michel wollte unbedingt wieder einmal sehen, wie es um seine Surf-Künste steht, und so standen wir bereits um 8.45 Uhr am Strand in Inverloch. Dort wurde Michel in einen "sexy" Wetsuit gesteckt und musste zuerst fast eine Stunden lang Instruktionen und Aufwärm-Übungen über sich ergehen lassen, bevor er dann mit dem Brett ins Wasser gelassen wurde.










Naja, wir lassen es mal dahingestellt, ob die immer kleiner werdenden Wellen, das falsche Brett oder das höhere Alter dazu führten, dass Barbara Michel weniger häufig stehend auf dem Brett sah als noch vor fünf Jahren... Aber wenn er mal stand, sah es so aus:










Danach verabschiedeten wir uns von den anderen - wir werden die meisten wohl bereits in drei Wochen in Ballarat wiedersehen. - Da in der Region die Bushfires einiges Gebiet zerstört hatten, waren wir auf unserer Heimreise nach Melbourne, auf der wir eigentlich gerne etwas mehr von der Gegend im Inneren des Landes gesehen hätten, ziemlich eingeschränkt. Trotzdem fanden wir auf ein paar kleinen Überlandstrassen noch schöne (wenn auch sehr braune) Gegenden. Und so kamen wir müde, aber zufrieden in Chelsea an.


Zum Schluss noch zwei Bilder

Zum einen wurden wir zu Beginn unseres Fussmarsches auf die Gefahren an der Küste aufmerksam gemacht.














Zum anderen hat sich Barbara mit einem süssen Tier angefreundet. Wir haben dieses nun als Haustier mitgenommen. Toya wird sich freuen...













Alle Bilder von unserem Wochenendausflug findet ihr hier.