Freitag: Anreise
Nach ca. 1 1/2 Stunden Fahrt kamen wir in Leongatha an, wo wir bei Greg und Jan zweimal
übernachten durften. Greg würde am Samstag unser Buschauffeur sein. Und da sie ein wahnsinnig grosses (und superschönes) Haus haben, hatten sie uns ein Schlafzimmer und ein praktisch privates Bad angeboten. (Die meisten anderen Austauschlehrer waren bei ehemaligen Austauschlehrern untergebracht.) Obwohl wir nicht viel Zeit dort verbrachten, genossen wir das grosszügige, moderne und sehr sorgfältig eingerichtete Haus sehr.

Am Abend selbst trafen wir zuerst die anderen Austäuschler bei Sue und Mike im Garten, gingen von dort mit einem Goody-Bag voller Prospekte, Milch, Tags und natürlich Vegemite und wurden als "Bettmümpfeli" von unseren Gastgebern zu Hause noch in die Regeln von Footy (Australian Rules Football) eingeweiht.
Nach einer nicht sehr schlafreichen Nacht ging es ab Inverloch (an der Küste) mit Gregs Bus los. Leider war das Wetter nicht so toll (bedeckt), als wir der Küste entlangfuhren, aber das hielt uns nicht davon ab, bei einem Abschnitt called "Eagle's Nest" am Strand einen Postenlauf zu machen. Wir mussten bei zehn Dingen erraten, was sie sein könnten. Zwar gab es jeweils vier mögliche Antworten zur Auswahl, aber da viele der aus dem Bereich der Biologie stammenden Begriffe über unseren

Nach diesem Treasure Hunt und einem obligaten Morning-Tea-Halt (immer mit Snack) fuhren wir weiter auf Phillip Island. Ja, dort geht man eigentlich v.a. abends hin, um die kleinen Pinguine an Land kommen zu sehen. Doch wir waren nicht auf Pinguin-Mission, sondern wollten Koalas sehen. Das Wetter war inzwischen besser geworden und so konnten wir im Koala Sanctuary grössere ;-) und kleinere Koalas in mehr oder weniger freier Natur beobachten. Sooooooo süüüüüüüüüss, die kleinen Faulenzer!!!



Der Zmittag am Strand von Cowes auf Phillip Island stärkte uns für unseren 7 km-Marsch nach Kilcunda. Bei schönem Wetter wanderten wir während zwei Stunden auf einem Weg der fantastischen Küste entlang, der in Kilcunda in einem Pub (hier "Hotel" genannt) endete, wo unsere Kräfte mit Drinks und einem sehr grosszügigen Snack wiederhergestellt wurden. Die kanadischen Kinder fanden die Tatsache, dass sie in ein Pub gehen durften, ganz aufregend...




Unsere grosszügigen Gastgeber (ehemalige Exchange Teachers) sorgten dafür, dass wir ganz bestimmt nicht verhungern mussten: Im Angling Club in Inverloch gab es dann ein Aussie BBQ. Sehr fein!


Und dann das Highlight: Die Preisverleihung für den Treaure Hunt: Und stellt euch vor: Wir Nicht-Australier bzw. Nicht-Englisch-Sprechende wurden tatsächlich Zweite! Barbara, die Immer-Ehrgeizige (das wisst ihr ja) nahm den Preis (zwei gelbe Strassenschilder) stolz entgegen. Nach einer herzigen Preisverleihung für alle anwesenden Kinder (jedes einzelne wurde mit einem Award für irgendetwas ausgezeichnet: z.B. bekamen Zwillinge den "Look-alike-award") waren alle müde und man ging heim.
Sonntag: Surfen
Michel wollte unbedingt wieder einmal sehen, wie es um seine Surf-Künste steht, und so standen wir bereits um 8.45 Uhr am Strand in Inverloch. Dort wurde Michel in einen "sexy" Wetsuit gesteckt und musste zuerst fast eine Stunden lang Instruktionen und Aufwärm-Übungen über sich ergehen lassen, bevor er dann mit dem Brett ins Wasser gelassen wurde.


Naja, wir lassen es mal dahingestellt, ob die immer kleiner werdenden Wellen, das falsche Brett oder das höhere Alter dazu führten, dass Barbara Michel weniger häufig stehend auf dem Brett sah als noch vor fünf Jahren... Aber wenn er mal stand, sah es so aus:




Naja, wir lassen es mal dahingestellt, ob die immer kleiner werdenden Wellen, das falsche Brett oder das höhere Alter dazu führten, dass Barbara Michel weniger häufig stehend auf dem Brett sah als noch vor fünf Jahren... Aber wenn er mal stand, sah es so aus:


Danach verabschiedeten wir uns von den anderen - wir werden die meisten wohl bereits in drei Wochen in Ballarat wiedersehen. - Da in der Region die Bushfires einiges Gebiet zerstört hatten, waren wir auf unserer Heimreise nach Melbourne, auf der wir eigentlich gerne etwas mehr von der Gegend im Inneren des Landes gesehen hätten, ziemlich eingeschränkt. Trotzdem fanden wir auf ein paar kleinen Überlandstrassen noch schöne (wenn auch sehr braune) Gegenden. Und so kamen wir müde, aber zufrieden in Chelsea an.
Zum Schluss noch zwei Bilder
Zum einen wurden wir zu Beginn unseres Fussmarsches auf die Gefahren an der Küste aufmerksam gemacht.

Zum anderen hat sich Barbara mit einem süssen Tier angefreundet. Wir haben dieses nun als Haustier mitgenommen. Toya wird sich freuen...

Alle Bilder von unserem Wochenendausflug findet ihr hier.
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